Sicher gehören auch Sie zu den Fußballanhängern, die sich wiederholt beim Wochenendvergnügen "Fußball" über den Schiedsrichter geärgert haben. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, es besser zu machen. Besuchen Sie einen Ausbildungslehrgang und werden Sie Fußballschiedsrichter!
Ohne Schiedsrichter wird auch die schönste Nebensache der Welt nicht überleben können, seien Sie fair zum 23.Mann!
Ausbildung & Prüfung:
Je nach Landesverband 20 bis 50 Unterrichtsstunden im Zeitraum von drei bis zwölf Ausbildungstagen innerhalb von einer Woche bis sechs Wochen. Dabei Einführung in die Grundzüge der Fußballregeln.
Schriftliche (Beantwortung von Regelfragen) und auch körperliche Prüfung (zum Beispiel 1.300-m-Lauf in sechs Minuten).
Einsätze & Aufstiegschancen:
Nach Prüfung, je nach Alter im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den Basisklassen. Hierbei erfolgt möglichst Betreuung durch erfahrene Kollegen ("Paten").
Bei Eignung können gegebenenfalls auf Kreis- und Bezirksebene zwei Klassen in einem Jahr übersprungen werden. Ab Landesliga benötigt jeder Kandidat pro Spielklasse grundsätzlich ein Jahr. Bis in die Bundesliga sollen mindestens sechs bis acht Jahre veranschlagt werden. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.
Finanzen & Anmeldung:
Die Sportkleidung wird normalerweise vom Verein gestellt. Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt, daneben gibt es abhängig von der Spielklasse Aufwandsentschädigungen.
Über den Verein, bei der örtlichen Schiedsrichter-Gruppe oder beim
Deutschen Fußball-Bund
Abteilung Spielbetrieb Schiedsrichter
Otto-Fleck-Schneise 6
60528 Frankfurt/Main
Der DFB leitet die Zuschriften an die zuständigen Mitgliedsverbände weiter.
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